Die klassische Art der Disposition veranlasst für jeden verkauften Artikel eine entsprechende Auffüllung des Lagerbestands in gleicher Größenordnung anhand statischer Parameter (Mindestbestand, Meldebestand etc.). Diese Art der Nachschubdisposition ist allerdings nicht kostenoptimal und kann durch ein automatisches, flexibles, dynamisches Dispositionsverfahren optimiert werden. Dafür haben wir den Standard von Business Central um ein integriertes - optional nutzbares - Bestellverfahren „dynamische Disposition“ ergänzt.

Damit kann im Bestellvorschlag statt mit statischen Minimalbeständen mit dynamischen Minimalbeständen sowie dynamischen Losgrößen gearbeitet werden. Zurzeit arbeitet der Bestellvorschlag in Business Central so, dass bei Unterschreiten des Minimalbestandes eine Auffüllung des Lagerbestands auf ebendiesen Minimalbestand erfolgt (unter Berücksichtigung von vorhandenen Bestellungen und Aufträgen).

Dieses Verfahren wurde so ergänzt, dass künftig zunächst eine Bedarfsprognose durchgeführt wird. Auf dieser Grundlage wird der Meldebestand ermittelt. Wenn der Lagerbestand kleiner oder gleich dem Meldebestand ist, wird die optimale Nachschubmenge errechnet und in den Bestellvorschlag eingestellt.

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